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2 Minuten Ländercheck Nicaragua



Land und Leute

República de Nicaragua. 5.891.199 Einwohner. 129.494 qkm.

Kurz und bündig

Nicaragua ist das grösste der zentralamerikanischen Länder. Kultur- und Naturvielfalt, Landwirtschaft, spanische Kolonialisierung und Revolution sind Stichworte, auf welche man in Bezug auf das ‚Land der tausend Vulkane’ stösst. Junge Leute, Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Frischwasserseen, traumhafte Regenwälder und Nationalparks. In Nicaragua gibt es viel zu entdecken.

Zur Einstimmung

Lesen
: Azul... von Rubén Darío (1888); Línea de Fuego (1978) und La mujer habitada (1988) von Gioconda Belli
Hören: Stücke von José de la Cruz Mena, Luis Enrique, Ramon Armando Mejia oder Torombolo
Sehen: Under Fire (1983) von Roger Spottiswoode
Trinken: Macuá (Rum-Cocktail)
Essen: Gallo Pinto (Reis und rote Bohnen, gebraten)
Tun: Einen Vulkan erklimmen. Den Regenwald erforschen.

Mit einem Wort

Rico - Mmhh, fein! (für ein Gericht)

Mit einem Satz

Jeder Seufzer ist ein Gedicht. (Sprichwort aus Nicaragua)

Geschichte

Christoph Kolumbus erreichte 1502 als erster Europäer Nicaragua. In den 1520er Jahren begann die spanische Kolonialisierung, in deren Zuge zahllose Mitglieder der indigenen Völker verschleppt, versklavt oder sogar getötet wurden. Die spanische Kolonialherrschaft endete rund 300 Jahre später am 15. September 1821. Die darauffolgenden Jahrzehnte waren geprägt von Bürgerkriegen, Kämpfen zwischen der liberalen und der konservativen Elite, Immigration, Militärinterventionen, Putschs, Revolutionen und der Diktatur der Somoza Dynastie.

Und heute

Die demokratische Wahl von Violeta Chamorro 1990 beendete eine lange Zeit der Unruhe, und Nicaragua erlebte in den letzten Jahren eine Phase wirtschaftlichen Wachstums und politischer Stabilität. Auch die Tourismusbranche erfuhr ein beachtliches Wachstum und Nicaragua gilt heute als eines der sichersten Reiseziele in der Region. Weite Teile der Bevölkerung (ca. 48%) leben jedoch stets noch klar unter der Armutsgrenze und die Arbeitslosigkeit ist hoch, wobei insbesondere Frauen von der Armut betroffen sind.