Freiwilligendienst in Nigeria
Individuelle längere Aufenthaltsdauer und auch Langzeitaufenthalte sind möglich. Diese Preise erhalten Sie auf Anfrage.
Der Freiwilligendienst kann zwischen 4 Wochen und 24 Wochen dauern. Die Starttermine erfahren Sie auf Anfrage. Alle Preise sind ohne Versicherung, d.h., es muss eine eigene Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.
Leistungen:
- Transfer vom Flughafen Muritala Mohammed International Airport, Lagos
- Übernachtung in Lagos nach Ankunft
- 6tägige Orientierung und Einweisung durch SYTO-Nigeria
- Sädtebesichtigung während der Orientierung
- Unterkunft, Übernachtung und Frühstück während der Orientierung
- Vermittlung in einen Freiwilligendienst
- Transfer zum Freiwilligendienst bzw. zur Gastfamilie
- Unterkunft und Verpflegung während des Freiwilligendienstes (in Familie oder Projekt)
- 4 – 24 Wochen Freiwilligendienst mit Einweisung
- Betreuung durch SYTO-Nigeria
- 24-Stunden-Notfallnummer
- Hilfe bei Verlängerung des Visums
- Abschlusszertifikat
- Information und Beratung für Reisen im Anschluss an das Projekts
- Unterstützung beim Visumsantrag
- Vorbereitungsgespräch(e) in Zürich
- Notrufnummer vom Partnerbüro vor Ort
- Nachbereitungsgespräch in Zürich
Nicht im Preis enthalten:
- Flug nach Lagos und zurück
- Flughafengebühren
- Taschengeld
- Impf- und Visumskosten
- Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung
Medizinische Hinweise:
Die medizinische Versorgung in Nigeria ist mit Europa nicht zu vergleichen. Die Bedingungen sind sehr schwierig, es fehlen qualifizierte Ärzte und auch Hilfsmittel. Wenn Sie Nigeria besuchen, müssen Sie eine vollständige Reiseapotheke mitnehmen, die nicht nur die üblichen Mittel beeinhaltet (Pflaster, Aspirin, Imodium etc.), sondern auch ggf. Antibiotika.
Impfungen: Zur Einreise werden Gelbfieber und Cholera verlangt, wenn Sie aus einem anderen afrikanischen Land einreisen. Ausserdem ist es sinnvoll, Polio, DiTePer und Hepatitis A zu haben bzw. aufzufrischen. Hepatitis B, Tollwut und Typhus sind bei Langzeitaufenthalten und auf dem Land sehr sinnvoll. Eine Meningokokken-Meningitis-Impfung wird zusätzlich empfohlen. Vor Malaria müssen Sie sich schützen (langärmelige Kleidung, Insektenschutz und Mosikonetz). Eine Prophylaxe ist sinnvoll. Nach den Überschwemmungen im Herbst 2010 ist wieder Cholera ausgebrochen. Eine Impfung ist hier ebenfalls zu empfehlen. Besprechen Sie sich hierfür und für alle anderen medizinischen Dinge unbedingt mit einem Tropenmediziner (Impfinstitut Zürich unter http://www.ispmz.ch/impfzentrum.cfm oder auch www.safetravel.ch. HIV/AIDS ist in Nigeria weit verbreitet. Sexualkontakte oder Bluttransfusionen sind ein grosses, lebensgefährliches Risiko. Ausserdem müssen Sie bei Ihrer Ernährung besonders vorsichtig sein: Cook it – peel it – boil it or forget it!
Sicherheit:
In Nigeria können jederzeit lokale Konflikte politischer, sozialer oder religiöser Natur aufflammen. Dabei kommt es oft zu gewaltsamen Zusammenstössen und Todesopfern. Die Kriminalitätsrate ist vor allem in den städtischen Agglomerationen hoch. Informieren Sie sich vor und während der Reise in den Medien über die aktuelle Sicherheitslage. Meiden Sie Kundgebungen und grössere Menschenansammlungen, denn diese können rasch und ohne ersichtlichen Grund ausarten. Befolgen Sie die Anweisungen der Behörden (Ausgangssperren etc). Es wird vom EDA/Departement für auswärtige Angelegenheiten abgeraten, in bestimmte Bundesstaaten Nigerias zu fahren.
SYTO wird niemanden in gefährliche Gegenden platzieren. Es stehen Ihnen immer erfahrene Betreuer zur Verfügung, die sich um Ihre Sicherheit kümmern. Die Ratschläge und Warnungen der Gastfamilie und von SYTO müssen aber unbedingt ernst genommen und befolgt werden. Informieren Sie sich auf der Seite des EDA/Departements für auswärtige Angelegenheiten über aktuelle Reisehinweise bzw. Reisewarnungen: www.eda.admin.ch/eda/de/home/travad.html.
Visum:
Schweizer Bürger benötigen ein Visum, das man rechtzeitig bei der nigerianischen Botschaft besorgen muss. Erkundigen Sie sich unter www.nigerianbern.org. Die Visumsausstellung kann lange, mitunter mehrere Wochen dauern. Bei der Einreise wird kein Visum erteilt. Erkundigen Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig.
